Es gibt zwei Arten von Menschen: die, die damit zufrieden sind, ihr ganzes Leben in einem Land, einer Stadt, vielleicht sogar in einem Haus zu verbringen, denn zuhause ist es ja bekanntlich am schönsten. Veränderungen schrecken diese Sorte Menschen eher ab. Und dann gibt es die „Wanderer“, die ständig Reisepläne machen und am liebsten immer überall gleichzeitig wären. Für die gibt es kein Zuhause in dem Sinne, sondern dieser Ort kann auch einfach nur in diesem Moment liegen. Irgendwo auf der Welt. Dafür gibt es laut Forschern eine einfache Erklärung – und die liegt in unseren Genen.

Schon 1999 haben vier Wisschenschaftler von der UC Irvine eine Arbeit mit dem Titel “Population Migration and the Variation of Dopamine D4 Receptor (DRD4) Allele Frequencies Around the Globe” herausgegeben, das Migrationsmuster und die Gen-Pool Verbreitung von prähistorischen Menschen untersucht. Dabei ist herausgekommen, dass es in unserem genetischen Gut einen Dopamin Rezeptor D4 (DRD4) gibt, der bei den Bevölkerungen mit langer Migrationshistorie zu finden ist.

Dabei geht es nicht nur im ihre Expansion in andere Gebiete, sondern insgesamt um den Charakter der mehr Risikobereitschaft und Abenteuer bereithält. Ursprünglich nutzt der Mensch nämlich lieber wenig Land effektiv statt in das große Unbekannte aufzubrechen. Aber genau die DRD4 Menschen haben die Menschheitsgeschichte vorangetrieben, weil sie immer wieder schauen wollten, was es denn auf der anderen Seite gibt.

Interessante Erklärung, finden wir. Und wenn wir an die jüngsten Ereignisse auf dem Mars denken, macht es sogar Sinn. Kein anderes Säugetier dringt soweit aus seinem natürlichen Lebensraum wie der Mensch.

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